Einträge zum Stichwort "Reise"

Gefälschter Verkäufer verkauft echte Getränke

3. Mai 2005

GetränkedosePeiner gibt sich in Bahn aus als Getränkeverkäufer

Einen unerlaubten “Getränkeverkaufsservice” hat ein 38-jähriger Mann aus Peine im Intercity 2642 betrieben. Während der Fahrt von Berlin nach Hannover verkaufte er Kaffee und Kaltgetränke. Allerdings hatte er weder eine Genehmigung der Bahn noch eine Reisegewerbekarte. Und auch der Fahrausweis fehlte.

Ein Bahn-Mitarbeiter des Bord-Service wunderte sich über den unbekannten Konkurrenten und informierte den Bundesgrenzschutz.

In Hannover überprüften dessen Beamte den falschen Getränkeverkäufer. Der hatte versucht, sich mit einem gefälschten Bahn-Dienstausweis und einem kopierten “Dienstfahrtbegleitschein” auszuweisen. Seine Kleidung erweckte den Anschein, dass er Mitarbeiter der Bahn sei. Getränke und Thermoskannen führte er in einem Koffer und einer Reisetasche mit.

Wegen Betruges, Verstoßes gegen die Gewerbeordnung, Urkundenfälschung und Erschleichung von Leistungen erwartet ihn ein Strafverfahren. Bereits im März war er von Bundesgrenzschutzbeamten wegen eines ähnlichen Betrugsversuches festgenommen worden.

Artikel gefunden bei newsclick.d: Peiner gibt sich in Bahn aus als Getränkeverkäufer
Pressemeldung des Bundesgrenzschutz: BGS-H: Unerlaubt Getränke im Zug verkauft

Falsche Flugbuchungssites phishen nach Kreditkartennummern

8. April 2005

KreditkarteDer Antivirensoftware-Hersteller Panda Software warnt vor einer neuen Phishing-Masche, die darauf abzielt, Web-Surfern Kreditkartendaten zu entlocken. Dabei setzen die Angreifer Websites auf, die echten Online-Diensten ähneln, und machen diese über Suchmaschinen publik. Perfide an der neuen Masche ist, dass nicht der Phisher aktiv, zum Beispiel per E-Mail, auf die Opfer zugeht, sondern anders herum das Opfer von sich aus die Phishing-Site sucht. Da die Phishing-Sites per Suchmaschine auffindbar sind, könnten die Opfer die Transaktionen unbedarfter durchführen.

In einem bereits im März bekannt gewordenen Fall, auf den die US-Behörde Overseas Security Advisory Council hinweis, waren mehrere Pseudo-Flugbuchungssites aufgetaucht, im Einzelnen www.BusySky.net, www.CheapClouds.com, www.CrazyTickets.net und www.SubmitPrice.net. Alle Sites lockten mit Dumping-Preisen für Flüge, die die Angebote anderer Anbieter deutlich unterboten, und sammelten Kreditkarteninformationen der Buchungswilligen ein. Mittlerweile sind die Sites vom Netz. Da die Masche jederzeit auch für andere Produkte wiederholt werden kann, empfiehlt Panda Software, möglichst nur bei bekannten Web-Diensten einzukaufen, die vertrauenswürdig sind.
(jo/c’t)